Prüfen Sie, ob Ihr Schnarchen krankt macht

Prüfen Sie, ob Ihr Schnarchen krankt macht

Jeder dritte Mann und jede fünfte Frau in Deutschland schnarcht. Sie rasseln, röhren, sägen und schnauben durch die Nacht – und rauben ihren Partnern den erholsamen Schlaf. Denn Schnarchen ist ein nervtötendes Geräusch. Manch einer bringt es gar auf 90 Dezibel – so laut wie ein vorbeifahrender Lastwagen.  Schnarchen kann aber nicht nur die Ehe gefährden, vielmehr auch die Gesundheit.

Nämlich dann, wenn Atemaussetzer zu einem dramatischen Abfall der Sauerstoffsättigung im Blut sowie der Herzfrequenz und zum Anstieg des Blutdrucks führen. Dieses Syndrom, genannt „Schlafapnoe“, kann langfristig zu lebensbedrohlichen gesundheitlichen Schäden führen. Deshalb sollten erste Signale ernst genommen werden.

Treffen mehrere Symptome aus der unten aufgeführten Checkliste auf Sie zu, ist es ratsam, einen Schlafmediziner aufzusuchen. In einer Untersuchung unterscheidet er harmloses Schnarchen von der Schlafapnoe. Je nach Diagnose wird er eine entsprechende Therapie vorschlagen. Unter anderem kommen zunehmend individuelle Kunststoff-Zahnschienen aus der Zahnarztpraxis zum Einsatz, die eine Einengung oder gar einen Verschluss der Atemwege verhindern.

Frageliste für Schnarcher

  • Sie schnarchen jede Nacht – auch ohne Alkohol
  • Sie stören Ihren Lebenspartner mit Ihrem Schnarchen
  • Sie haben Atemaussetzer im Schlaf
  • Sie haben nächtliches Herzrasen
  • Sie schwitzen nachts
  • Sie haben nachts häufigen Harndrang
  • Sie erwachen bereits mit Kopfschmerzen
  • Sie sind tagsüber müde und schlapp
  • Sie sind unkonzentriert und in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt
  • Sie haben Übergewicht
  • Sie leiden unter Bluthochdruck
Erstellt am 15.08.2022